Bremer Innensenator fordert strengere Regulierung von Silvesterfeuerwerk
- Von Kai Schöning am
Innensenator Ulrich Mäurer aus Bremen hat kürzlich eine bemerkenswerte Gesetzesinitiative auf den Weg gebracht, die das Potenzial hat, die Silvestertradition in deutschen Städten grundlegend zu verändern. Mit einem Entwurf zur Änderung des Sprengstoffgesetzes soll den Kommunen mehr Spielraum bei der Regulierung von privatem Feuerwerk eingeräumt werden. Der Vorstoß zielt darauf ab, die öffentliche Sicherheit zu erhöhen und besser auf lokale Gegebenheiten einzugehen. Diese Initiative wurde bereits von den Ländern im Innenausschuss des Bundesrates unterstützt. Mäurer ist der Ansicht, dass das Feuerwerk zu Silvester zwar für viele ein fest verankertes Ritual ist, aber die negativen Konsequenzen nicht ignoriert werden können. Das Abbrennen von Feuerwerkskörpern führt häufig zu Verletzungen, erhöht das Risiko von Angriffen auf Einsatzkräfte und sorgt für erhebliche Umweltverschmutzung in Städten. Außerdem sind die Explosionen ein massives Stress- und Leidensproblem für Haus- und Wildtiere. Mäurer betont die Notwendigkeit klarer Regeln, um die Sicherheit von Mensch und Tier zu gewährleisten, und setzt sich energisch für Veränderungen ein. Die Erwartung, dass diese Gesetzesinitiative im Bundesrat morgen (22. November 2024) eingereicht wird, zeigt die Dringlichkeit, schnell auf die Herausforderungen des Silvesterfeuerwerks zu reagieren.