Zwei Männer in handfester Auseinandersetzung

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Zwei Männer in handfester Auseinandersetzung - polizei 27931191 ml maimento 123RF

Ein feuchtfröhlicher Abend in der Bahnhofsvorstadt endete für zwei Männer am Sonntagmorgen alles andere als harmlos. Ein junger Mann von 17 Jahren hatte die Freundin eines 32-Jährigen angesprochen, was dem älteren Mann erwartungsgemäß nicht gefiel. Was als verbales Scharmützel begann, artete schon bald in eine handfeste Auseinandersetzung aus. Der Ältere landete nach ersten Handgreiflichkeiten auf dem Boden, wo ihm der Jugendliche sogar gegen den Kopf trat und ihn damit kurzzeitig bewusstlos machte. Die Szene verschärfte sich weiter, als die Freundin des Älteren eine Flasche nach dem Angreifer warf – glücklicherweise ohne ihn zu treffen. Vom Boden aufgerappelt, griff der 32-Jährige schließlich zu seinem Gürtel, um sich zur Wehr zu setzen. Die Polizei war schnell zur Stelle und schaffte es, die Situation zu beruhigen. Dabei wurden alle Beteiligten kurzerhand gestellt und zur Wache gebracht.

Polizeieinsatz eskaliert weiter

Was jedoch auch auf der Fahrt zur Wache nicht ohne weiteres gelang, war den aufgebrachten 17-Jährigen zu bändigen. Der Jugendliche leistete massiven Widerstand und trat nach den Einsatzkräften, was die Beamten noch weiter in Bedrängnis brachte. Auf dem Revier eskalierte sein Verhalten komplett: er biss und bespuckte Polizisten, was die Anwendung von Zwangsmaßnahmen unumgänglich machte. Trotz der Angriffe, bei denen drei Polizisten verletzt wurden, blieben diese weiterhin dienstfähig. Das Verhalten des Jugendlichen führte nicht nur zu unmittelbaren Konsequenzen durch die Polizei, sondern auch zu umfangreichen Ermittlungen seitens der Kriminalpolizei.

Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Für die Beteiligten ziehen die Vorkommnisse weitreichende Konsequenzen nach sich. Der 32-Jährige verzichtete auf eine medizinische Behandlung, obwohl ihm Tritte gegen den Kopf verpasst wurden. Gleichzeitig laufen nun Ermittlungen gegen beide Parteien: Die Kriminalpolizei sieht sich mit einem Fall wechselseitiger Körperverletzung konfrontiert und erhebt zudem Vorwürfe wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte gegen den jungen Störenfried. Während die rechtlichen Schritte ihren Lauf nehmen, bleibt abzuwarten, welche Lehren die beiden Männer aus dieser turbulenten Nacht ziehen werden. Sicher ist jedoch, dass derartige Szenarien in der Bahnhofsvorstadt niemanden unberührt lassen und die Diskussion über Gewaltprävention erneut befeuern dürften.
Quelle: Polizei Bremen

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