Polizei Bremen führte großangelegte Geschwindigkeitskontrolle mit hohen Geldbußen durch
- von Rado
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In der Freitagnacht hat die Polizei Bremen im Bremer Süden eine umfangreiche Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Hierbei standen die Habenhauser Brückenstraße und die Neuenlander Straße im Fokus. Diese Aktion hatte zum Ziel, Raser und aggressive Fahrer zur Verantwortung zu ziehen. In nur zwei Stunden wurden 65 Fahrzeuge überprüft, was empfindliche Strafen zur Folge hatte. Besonders gravierend war der Fall eines Fahrers, der mit einer Geschwindigkeit von 104 km/h über die sogenannte Erdbeerbrücke gerast ist, wo nur 50 km/h erlaubt sind. Für diese waghalsige Fahrt sieht er sich einem Ordnungswidrigkeitsverfahren gegenüber, was eine Geldbuße von 560 Euro und ein zweimonatiges Fahrverbot zur Folge haben wird. Auch die Neuenlander Straße blieb nicht verschont: Ein Fahrer wurde hier mit 89 km/h gestoppt und erwartet nun ein Monat Fahrverbot sowie eine Buße von 260 Euro.
Erhebliche Konsequenzen für Raser
Die Verkehrsüberwachung durch die Polizei Bremen zielt darauf ab, die Straßen sicherer zu machen und Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeiten zu vermeiden. Insgesamt führten die Kontrollen zu sechs Fahrverboten und 13 Bußgeldverfahren. Diese Zahlen verdeutlichen, wie notwendig solche Maßnahmen sind, um das Sicherheitsgefühl auf den Straßen zu steigern und potenzielle Unfallursachen zu minimieren. Vor allem nächtliche Verkehrsüberprüfungen bilden einen wichtigen Bestandteil, um auch nachts unvorsichtige Fahrer zur Rechenschaft zu ziehen. Diese Ergebnisse sind nicht nur eine Mahnung für die betroffenen Fahrer, sondern auch eine klare Botschaft an die gesamte Gesellschaft, dass rücksichtslose Fahrweisen nicht unbeachtet bleiben.
Kontrollen bleiben unerlässlich
Die Polizei Bremen hat angekündigt, auch in Zukunft verstärkt auf stationäre und mobile Verkehrskontrollen zu setzen. Sowohl Funkstreifenwagen als auch zivile Fahrzeuge kommen dabei zum Einsatz. Die Einsatzstrategien richten sich gezielt auf bekannte Streckenabschnitte, die für Geschwindigkeitsverstöße anfällig sind. Häufig sind es gerade verkehrsberuhigte Bereiche oder Abschnitte mit besonderer Unfallgefahr, die verstärkt überwacht werden. Durch diese Maßnahmen möchte die Polizei nicht nur den Verkehrsfluss regulieren, sondern auch proaktiv Unfallrisiken minimieren. Fahrern bietet sich somit die Gelegenheit, ihre Fahrweise kritisch zu hinterfragen und den Fokus wieder verstärkt auf eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr zu legen.
Quelle: Polizei Bremen