Konflikt in Neustadt: Jugendlicher verletzt, Ermittlungen in Shisha-Bar

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Am Donnerstagabend kam es in der Neustadt zu einer handfesten Auseinandersetzung, die für Aufsehen sorgte. Eine Gruppe junger Leute war in einen Konflikt verwickelt, bei dem laut Zeugen auch Schlagwerkzeuge und Messer zum Einsatz kamen. Die Einsatzkräfte fanden in den Neustadtswallanlagen einen 14-Jährigen mit einer Stichverletzung am Bein. Er wurde vor Ort medizinisch versorgt, bevor ein Rettungswagen ihn in ein Krankenhaus brachte. Nach einer ambulanten Behandlung konnte der Jugendliche seiner besorgten Mutter übergeben werden. Die Tatverdächtigen suchten direkt nach der Auseinandersetzung Zuflucht in einer benachbarten Shisha-Bar. Die Polizei stellte in der Umgebung verschiedene Schlagwerkzeuge sicher und nahm sich das Lokal genauer vor. Einige Personen versuchten, vergeblich zu fliehen. Bei der Durchsuchung wurden Messer und Schlagschutzhandschuhe beschlagnahmt. Insgesamt wurden etwa 30 meist jugendliche bis junge Erwachsene kontrolliert, die sogenannten Gefährderansprachen erhielten. Die Beteiligten blieben stumm, es wurden keine weiteren Verletzungen festgestellt.

Polizeieinsatz in der Shisha-Bar

Der Vorfall zieht umfassende Ermittlungen der Polizei nach sich. In der Shisha-Bar, die als Rückzugsort der Tatverdächtigen diente, ging die Polizei systematisch vor. Die Beamten sicherten Beweismaterial und durften dabei einige fluchtwillige Gäste stoppen. Der Fund von Messern und Schlagschutzhandschuhen verstärkt den Verdacht einer geplanten Auseinandersetzung. Augenzeugenaussagen zufolge haben die Verdächtigen die Bar regelrecht gestürmt, was zu der Massendurchsuchung führte. Die Polizei hat insgesamt 30 Personen ins Visier genommen, die größtenteils zwischen 17 und 30 Jahren alt sind. Ein klarer Tathergang lässt sich allerdings bisher nicht rekonstruieren, da alle Beteiligten sich in Schweigen hüllen. Klar ist: Es war mehr als nur ein harmloser Streit.

Hinweise auf Clankriminalität

Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass mehrere Beteiligte der Clankriminalität zugeordnet werden können. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und besonders schwerem Landfriedensbruch aufgenommen. Die Einsatzkräfte und Kriminaldetektive arbeiten mit Hochdruck daran, die Hintergründe der Auseinandersetzung zu beleuchten und die Täter zur Verantwortung zu ziehen. Hinweise von Zeugen sind dabei essenziell, um die offene Fragen zu klären. Der Kriminaldauerdienst Bremen bittet daher um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich unter 0421 362-3888 zu melden. Die Sicherheit in der Neustadt bleibt oberste Priorität, um solchen Vorkommnissen vorzubeugen und das Vertrauen in die öffentliche Sicherheit wiederherzustellen. Die Nachbarschaft kann durch ihre Unterstützung einen wertvollen Beitrag leisten, der dazu beiträgt, die Wahrheit ans Licht zu bringen.

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