Frau stürzt aus Fenster nach lautstarkem Streit Ermittlungen laufen
- von Rado
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In der Nacht vom 23. auf den 24. April 2025 kam es im Bremer Ortsteil Hastedt zu einem Vorfall, der für viel Gesprächsstoff sorgt. Kurz nach 3 Uhr soll eine 33 Jahre alte Frau aus einem Fenster im zweiten Obergeschoss eines Mehrparteienhauses in der Straße Fleetrade gestürzt sein. Zeugen berichten von einer lautstarken Auseinandersetzung, die wenige Augenblicke vor dem Sturz in derselben Wohnung stattgefunden haben soll. Unmittelbar nach dem Sturz wurde die Frau mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, wo sie intensivmedizinisch versorgt wird. Aufgrund ihrer lebensgefährlichen Verletzungen steht ihr Zustand insbesondere in den frühen Morgenstunden unter besonderer Beobachtung. Alles deutet darauf hin, dass hier nicht nur ein unglücklicher Zwischenfall vorliegt. Ein 23-jähriger Tatverdächtiger, der sich in Tatortnähe aufhielt, wurde noch in derselben Nacht von der Polizei vorläufig festgenommen. Ob ein Streit und mögliche weitere Einwirkungen zu diesem Sturz geführt haben, kann zum aktuellen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. Die Behörden betonen, dass noch weitere Untersuchungen notwendig sind, um den genauen Ablauf zu ermitteln. Augenzeugen aus der Nachbarschaft sind daher aufgerufen, sich bei den Ermittlern zu melden und Hinweise auf mögliche Hintergründe zu geben, damit der Vorfall schnellstmöglich aufgeklärt werden kann.
Polizei ermittelt wegen versuchtem Tötungsdelikt
Bei der Bewertung der Ereignisse in Hastedt gehen Polizei und Staatsanwaltschaft offenbar von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Diese Einschätzung begründet sich durch die dramatische Fallhöhe und verschiedene Aussagen, wonach es unmittelbar vor dem Sturz heftige Unstimmigkeiten in der Wohnung gab. Die Frau soll laut ersten Erkenntnissen unmissverständlich in Gefahr gewesen sein, dennoch bleibt die wichtige Frage, ob sie absichtlich gestoßen wurde oder ob sie möglicherweise in einer Paniksituation den Halt verlor. Die Beamten haben den mutmaßlichen Tatverdächtigen deshalb zunächst in Gewahrsam genommen, um weitere Hinweise zusammenzutragen und mögliche Widersprüche in seinen Aussagen zu klären. Ob es sich bei dem 23-Jährigen um eine Person aus dem näheren Umfeld der Verunglückten handelt, ist bisher nicht eindeutig bestätigt. Momentan deutet allerdings vieles darauf hin, dass man sich kannte. Wer in dieser Nacht noch Geräusche, Rufe oder sonstige Auffälligkeiten in der Straße Fleetrade wahrgenommen hat, wird gebeten, sich umgehend bei den Behörden zu melden. Jede noch so kleine Beobachtung kann für die weitergehende Sachverhaltsaufklärung entscheidend sein. Zwar werden die Ergebnisse der Gerichtsmedizin und der Auswertung möglicher Spuren noch einige Zeit in Anspruch nehmen, trotzdem sollen bereits vorhandene Hinweise dabei helfen, wichtige Puzzleteile zu einem Gesamtbild zusammenzufügen.
Kontaktdaten und weitere Hinweise
Falls du dich in jener Nacht in Bremen-Hastedt aufgehalten hast oder nachträglich Informationen zum Geschehen erhalten hast, wird um Mithilfe gebeten. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Telefonnummer (0421) 362 3888 entgegen. Gerade bei so schwerwiegenden Vorwürfen kann es für die Ermittlungsbehörden entscheidend sein, von weiteren Sichtungen oder Dialogen im Umfeld des Tatorts zu erfahren. Die Bremer Polizei macht deutlich, dass alle Angaben streng vertraulich behandelt werden. Aktuell ist noch offen, wie es um den Gesundheitszustand der Frau steht und wann sie selbst befragt werden kann, um zum Tathergang beizutragen. Sobald neue Details bekannt sind, wird es voraussichtlich eine Aktualisierung durch die Pressestelle geben. Bis dahin bleibt abzuwarten, ob sich die Lage weiter konkretisiert und ob sich Verdachtsmomente gegen den festgenommenen Mann erhärten oder aufklären. Jede neue Information hilft den Ermittlungen, diesen Vorfall transparent auszuleuchten und Antworten auf ausstehende Fragen zu liefern. Daher sollten alle, die etwas zum Geschehen beitragen können, keinesfalls zögern, die Polizei zu kontaktieren.
Quelle: Polizeipresse-Bremen