Messerstecherei in der Bahnhofsvorstadt
- von Rado
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In der Nacht zu Sonntag kam es in der Bremer Bahnhofsvorstadt zu einem dramatischen Zwischenfall. Zwei 22-jährige Männer gerieten in der Bahnhofstraße in einen heftigen Streit, der eskalierte und in einer blutigen Messerstecherei endete. Die beiden Männer fügten sich gegenseitig schwere Verletzungen zu, die sofortige medizinische Hilfe erforderlich machten. Die alarmierten Einsatzkräfte der Polizei waren glücklicherweise in der Nähe und konnten schnell eingreifen, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Sie trennten die Streithähne und leisteten zusammen mit der Bundespolizei erste Hilfe, bevor die verletzten Männer in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert wurden. Einer der Männer schwebte sogar kurzzeitig in Lebensgefahr.
Polizei verhindert Schlimmeres
Die Einsatzkräfte waren gegen 03:40 Uhr auf Streife, als sie die Auseinandersetzung bemerkten. Die beiden Männer, die sich vor einem Friseursalon in der Bahnhofstraße bekämpften, wurden sofort von den Polizisten angesprochen und voneinander getrennt. Beide Männer hatten blutende Stichverletzungen erlitten, die durch die Beamten und die Unterstützung der Bundespolizei notdürftig versorgt wurden, bis der Rettungsdienst eintraf. Dank des schnellen Handelns der Einsatzkräfte konnte Schlimmeres verhindert werden. Am Tatort fanden die Polizisten ein Messer, das unmittelbar beschlagnahmt wurde und nun als Beweismittel in den Ermittlungen dient.
Ermittlungen laufen weiter
Gegen die beiden Männer wurden umgehend Strafanzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Auseinandersetzung laufen derzeit auf Hochtouren. Es ist noch unklar, was genau zu dem gewalttätigen Streit geführt hat und ob möglicherweise weitere Personen beteiligt waren. Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 zu melden.
Quelle: Polizei Bremen