Hofbräuhaus Bremen macht dicht
- von Daniel
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Der Mietvertrag für das Hofbräuhaus im Gebäude des Bremer Landgerichts ist aufgelöst. Immobilien Bremen AöR und der Betreiber des gastronomischen Betriebes, die Bayerische Schankwirtschaft GmbH & Co. KG, haben eine entsprechende Vereinbarung getroffen, die zum 31. Januar 2018 einvernehmlich wirksam geworden ist Ausschlaggebend für die Vertragsauflösung waren Probleme im Bereich des Brandschutzes, die den seit 2003 im Gebäude laufenden Parallelbetrieb von Gastronomie und Landgericht unter den bestehenden Bedingungen ausschließen. Veränderte Brandschutzauflagen hatten es im vergangenen September bereits erforderlich gemacht, einen provisorischen Fluchtweg aus dem Gerichtsgebäude über einen Treppenturm im Innenhof anzulegen.
Angesichts der absehbar nötigen Brandschutzsanierung im Gebäude sowie anstehender Investitionen in die Gastronomieflächen war in den vergangenen Monaten letztlich vergebens versucht worden, eine Lösung für das Problem zu finden, um den gastronomischen Betrieb in der bestehenden Größe fortsetzen zu können. Immobilien Bremen konnte vor diesem Hintergrund mit dem Mieter einvernehmlich über die Auflösung des bestehenden Vertrags verhandeln.
Hinsichtlich der freiwerdenden Flächen hat das Landgericht bereits Platzbedarf angemeldet. Genauere Vorstellungen über die künftige Nutzung sollen demnächst unter Beteiligung der Ressorts Justiz und Wirtschaft sowie des Ortsamts und des Landesamts für Denkmalpflege konkretisiert werden.