Im Aromenparadies der E-Liquids
- von Daniel
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Dampfen ist voll im Trend. Immer häufiger steigen Raucher auf E-Zigaretten um. Hauptargument für einen Umstieg vom Glimmstängel zur E-Zigarette ist herbei oftmals der deutlich bessere Geschmack. Der tolle Geschmack wird durch Aromen in einer dickflüssigen Substanz verursacht, auch bekannt als E-Liquid. Diese werden meistens noch mit Nikotin versehen, um den Rauchern bekannten Flash zu bekommen. Der Artikel soll nun einen guten Überblick über die Angebote und Anwendung von E-Liquids geben.
Woraus besteht E-Liquid?
E-Liquid ist der Stoff, aus dem die Dampferträume sind. Es ist eine dickliche Flüssigkeit, welche durch die E-Zigarette in Dampf verwandelt wird, der dann wiederum inhaliert wird. Das Liquid besteht dabei aus vier unterschiedlichen Inhaltsstoffen.
Propylenglycol (PG): PG ist Träger des Aromas im Liquid und wird auch dazu verwendet, das E-Liquid bei Bedarf zu verdünnen.
Pflanzliches Glycerin (VG): Etwas dicker als die erste Base (PG), ist die zweite Base (VG) im Liquid. Das Glycerin ist für die Dampfentwicklung vorgesehen und erzeugt auch einen leicht süßlichen Geschmack beim Dampfen.
Aroma: Der wohl variantenreichste Teil des Liquids, welchen man in den abgedrehtesten Geschmacksrichtungen bekommt. So kann man insbesondere Aromen mit Käsekuchengeschmack kaufen, als auch mit Tabakgeschmack für den Raucher, der sich entwöhnen will.
Nikotin: Meistens für Raucher, die auf E-Zigarette umsteigen wollen. Es gibt Nikotinshots in unterschiedlichen Stärken, die man dem Liquid hinzugeben kann. Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen dürfen sich die Nikotinstärken aber nur in dem Bereich zwischen 0,0 % (0 mg/ml) und 2,0 % (20 mg/ml) bewegen.
Wie werden E-Liquids verwendet
E-Liquids sind die Flüssigkeit zum Verdampfen für E-Zigaretten. Eine E-Zigarette besteht immer aus den gleichen drei Komponenten. Das ist zum einen der Akkuträger, der den nötigen Strom zum Verdampfen liefert. Der E-Liquid Tank ist, wie der Name schon sagt, für das E-Liquid gedacht. Innerhalb des Tanks befindet sich der Verdampferkopf, der das Liquid in Dampf verwandelt.
Der Akkuträger ist der größte Teil der E-Zigarette und versorgt den Verdampferkopf mit dem nötigen Strom für die Dampferzeugung. Mit einem Knopf auf dem Akku wird ein Draht als Heizelement innerhalb des Verdampferkopfs erhitzt. Je nachdem was für einen Coil man in den Tank geschraubt hat, entwickelt sich der Dampf unterschiedlich stark. Der Verdampferkopf sollte gut mit dem verwendeten E-Liquid abgestimmt sein, da er sich unterschiedlich auf den Geschmack auswirkt.
Die unterschiedlichen E-Liquid-Arten
Wer auf ein möglichst intensives Geschmackserlebnis abfährt, der sollte sich am besten ein PG Liquid besorgen. Die Bezeichnung PG Liquid bedeutet, dass sich im Liquid mehr PG als VG befindet. Im Regelfall ist die Verteilung hier 70 % PG zu 30 % VG. Bei einem hohen PG Anteil muss man aber mit einem deutlich stärkeren Throat Hit rechnen, was viele Leute als unangenehm empfinden.
Wer hingegen die Nebelmaschine in der Disco spielen möchte, wählt lieber ein VG-Liquid. Im VG Liquid ist deutlich mehr VG als PG enthalten. Es sorgt also für deutlich mehr Dampf, aber beim Geschmack müssen dafür Abstriche hingenommen werden.
Wer hingegen gerne einen optimalen Kompromiss, zwischen vollem Geschmack und guter Dampfentwicklung erreichen möchte, sollte auf eine Mischung mit 50 % VG und 50 % PG zurückgreifen.