hautquartier
- von Daniel
- am
Die Hauttherapeutin Silke Meiners hat sich gemeinsam mit ihrem Team auf eine Kundschaft spezialisiert, deren Haut besondere Aufmerksamkeit braucht. Dabei gilt die gelernte und mehrfach ausgezeichnete Kosmetikerin als Querdenkerin der Branche. Pauschale Behandlungen gibt es nicht, vielmehr betreibt die Inhaberin des Bremer Kosmetikstudios hautquartier® vor allem Ursachenforschung und nimmt sich Zeit für ausführliche Anamnese- und Beratungsgespräche. „Auf dieser Basis entwickeln wir gemeinsam mit den Kunden eine auf die speziellen Bedürfnisse abgestimmte Behandlung“, so Silke Meiners.
Frau Meiners, Mischhaut, fettig oder zu trocken – wenn es nach dieser Einteilung geht, haben wir doch eigentlich alle ein Hautproblem, oder?
Silke Meiners:Ehrlich gesagt, halte ich diese Hauttypen für eine Erfindung der Kosmetikindustrie, damit sie ihre Produkte – von der Maske bis zum Peeling – besser an den Mann oder die Frau bringen können. Ich typisiere nicht in Hauttypen, sondern in Hautzustände und die können sich verändern, beispielsweise unter Stress oder wenn ich hormonelle Verschiebungen habe. Der Hautzustand ist flexibel. Das heißt, ich muss jedes Mal schauen, können wir so weitermachen oder müssen wir etwas verändern. Dafür muss man wissen, wie die Haut funktioniert und wie Produkte wirken.
Das klingt nicht gerade nach einem herkömmlichen Kosmetikstudio.
Silke Meiners:Ich bezeichne uns gerne als Schnittstelle zwischen Medizin und Kosmetik. Zu uns kommen viele Menschen, die bereits jahrelang unter Hautproblemen leiden, wie etwa hartnäckige Akne. Sie waren bei Dermatologen, Kosmetikerinnen oder Heilpraktikern und viele bekamen beispielsweise vom Hautarzt ein Antibiotikum verabreicht und damit hatte es sich. Wir betrachten unsere Kunden ganzheitlich und gehen davon aus, dass ein problematischer Hautzustand unterschiedliche Ursachen haben kann. Weil diese Ursachen oft ganz individuell sind, gehen wir gemeinsam mit unseren Kunden auf Forschungsreise um herauszufinden, was der Haut hilft, sich selbst zu regulieren und wieder in eine gute Balance zu kommen.
Das klingt ein bisschen nach Gesprächstherapie.
Silke Meiners:Wenn jemand zu uns kommt und sagt: "Ich hab' da was, wo kommt das her?", dann können wir das nur herausfinden, indem wir Fragen stellen. Es gibt viele Dinge, die auf unseren Hautzustand Einfluss haben: die Ernährung, zu scharfe Pflegemittel, Stress, Krankheiten oder Umwelteinflüsse. Jeder Mensch ist individuell und reagiert anders. Das können wir im Gespräch herausfinden und dann entsprechend unserer besonderen Fachkenntnisse beraten und behandeln.
Sie möchten gerne, dass ihre Kunden mitarbeiten. Was meinen Sie damit?
Silke Meiners:Ich sag's mal so: Wir sind gut, aber zaubern können wir nicht. Es gibt natürlich Leute, die nehmen bei Hautproblemen lieber eine Salbe oder Tablette. Meiner Ansicht nach ist das vor allem langfristig nicht zielführend. Bei uns geht es darum, mit dem Körper zu arbeiten und nicht dagegen. Wir holen unsere Kunden da ab, wo sie stehen. Wir erklären, wie die Haut funktioniert, wie sie aufgebaut ist oder was man besser vermeiden sollte. Das heißt nicht, dass wir unsere Kunden beschneiden wollen, sondern wir wollen einen Handlungsspielraum eröffnen und die Eigenverantwortung anregen. Wir glauben, niemand muss 'ohnmächtig' mit einem Hautproblem leben.
Gibt es spezielle Produkte, die Sie ihren Kunden mit Hautproblemen empfehlen?
Silke Meiners: Weniger ist mehr! Daher arbeiten wir, nachdem der Therapieplan gemeinsam entwickelt wurde, ausschließlich mit den Qualitätsprodukten von Rosel Heim nature+science, da sie unserem ganzheitlichen Ansatz genau entsprechen: Sie wirken regulativ und unterstützen die haut schonend, sich selbst zu reparieren. Um Gesundheit und Wohlbefinden in Einklang zu bringen gehört es für uns aber genauso dazu, sich eine Auszeit zu gönnen und bei uns im hautquartier einmal völlig zur Ruhe kommen.
Weitere Informationen: http://www.hautquartier.de